VICRYL® ist ein synthetisches, steriles und resorbierbares chirurgisches Nahtmaterial, das aus einem Copolymer aus 90% Glykolid und 10% L-Lactid besteht. Der geflochtene Faden ist mit einer Beschichtung aus Polyglactin 370 und Calciumstearat versehen, die weder antigene noch pyrogene Eigenschaften aufweist und eine geringe Gewebereaktion während der Resorption verursacht. VICRYL® ist auch in ungefärbter Form erhältlich und wird durch Zugabe von D & C Violett Nr. 2 während der Polymerisation gefärbt. Das Nahtmaterial ist zur Adaption von Weichgewebe und/oder Ligaturen vorgesehen und eignet sich für die Ophthalmologie, periphere Nervennähte und Mikrochirurgie an Gefäßen mit einem Durchmesser von weniger als 2 mm. Für die Anwendung am Herzen und am zentralen Kreislaufsystem liegen noch keine ausreichenden Daten vor. VICRYL® verursacht im Gewebe eine minimale akute entzündliche Reaktion und fördert das Einsprossen von Bindegewebszellen. Die allmähliche Abnahme der Reißkraft und die Resorption des Nahtmaterials sind das Ergebnis von hydrolytischen Vorgängen, bei denen das Copolymer zu Glykolsäure und Milchsäure abgebaut wird. Diese werden anschließend resorbiert und im Körper metabolisiert. Die Reißkraft nimmt in den ersten Wochen nach der Implantation ab und ist nach 56 bis 70 Tagen vollständig verschwunden. Die verbleibende Reißkraft beträgt nach 14 Tagen 75% (bei Stärke 6-0 und größer), nach 21 Tagen 50% (bei Stärke 6-0 und größer) bzw. 40% (bei Stärke 7-0 und kleiner) und nach 28 Tagen 25% (bei Stärke 6-0 und größer).
VICRYL® ist zur Adaption von Weichgewebe und/oder Ligaturen vorgesehen, einschließlich der Verwendung in der Ophthalmologie, für
periphere Nervennähte und Mikrochirurgie an den Gefäßen von <2mm Durchmesser.
Über die Anwendung von VICRYL® Nahtmaterial am Herzen und am zentralen Kreislaufsystem liegen noch keine ausreichenden Daten vor.
VICRYL® Nahtmaterial verursacht im Gewebe eine minimale akute entzündliche Reaktion, und es kommt zum Einsprossen von Bindegewebszellen. Die allmähliche Abnahme der Reißkraft sowie die Resorption des VICRYL® Nahtmaterials sind eine Folge von hydrolytischen Vorgängen, bei denen das Copolymer zu Glykolsäure und Milchsäure abgebaut wird, die anschließend resorbiert und im Körper metabolosiert werden. Bei der Resorption kommt es zunächst zu einem Rückgang der Reißkraft, gefolgt von einem Verlust an Masse. Die gesamte Reißkraft ist mit Abschluss der vierten und fünften Woche nach Implantation vollständig verschwunden. Nach 56 bis 70 Tagen ist die Resorption von VICRYL® komplett.
(Abbildung Beispielhaft)